Wer wir sind ...
Judith Zimmermann-Hardt *1969
Dipl. Sozialpädagogin, Dipl. Sozialarbeiterin (katHo NRW, AC)
Traumapädagogin (DeGPT, FVTP)
Traumazentrierte Fachberaterin (DeGPT, FVTP)
Traumatherapeutin (PITT KID, IPKJ, Dr. A. Krüger, Hamburg)
Kinderschutzfachkraft § 8a SGBVIII
pädagogische Kunsttherapeutin (KatHo NRW, Prof. Domma)
Verfahrensbeiständin (BAG/BVBE), Umgangspflegschaften
Mitglied im
DBSH e.V., Berufsverband für Soziale Arbeit
FVTP e. V., Fachverband Traumapädagogik
Mitbegründerin und aktive Leitung des Jugendhilfeträgers eo ipso - Jugendhilfe
verheiratet, fünf erwachsene Kinder
Sophie Hardt *1996
Sozialpädagogin B.A. (HAN, Nijmegen)
derzeit Ausbildung zur Suchtherapeutin im Masterstudiengang
Mitglied im
DBSH e.V., Berufsverband für Soziale Arbeit
verheiratet, ein Kind
Wir haben für unser traumapädagogisches Angebot den Namen Tortuga gewählt, weil ...
... Tortuga übersetzt "Schildkröte" bedeutet.
Schildkröten können außerordentlich alt werden, vergleichbar mit dem Alter eines Menschen und noch viel älter. Sie sammeln also viele friedliche und bedrohliche Erfahrungen im Laufe ihres Lebens.
Schildkröten verfügen über einen dicken Panzer, mit dem sie sich vor allem, was ihnen Furcht einflößt, schützen können, indem sie sich komplett in ihn zurückziehen. Ihr Schutzpanzer kann sehr viel aushalten und das Zweihundertfache des Gewichtes des Tieres tragen.
Dadurch symbolisiert Tortuga nicht nur Schutz, sondern auch Stabilität.
Auch wir Menschen legen uns - im übertragenen Sinne - so einen Schutzpanzer zu, um uns vor schlimmen und bedrohlichen Erfahrungen zu schützen. Je mehr schlimme Erfahrungen wir gemacht haben, umso dicker wird der Panzer. Wir Traumapädagog:innen sprechen dann von "Bewältigungsmechanismen". In einem sehr harten "Panzer" können dann vielleicht Freude, Wachstum, Potenzial, Kreativität und Hoffnung wie eingesperrt sein. Tortuga befähigt von Trauma betroffene Menschen dies zu verstehen und aus sich heraus zu verändern.
Schildkröten sind keine schnellen Tiere, sie benötigen Zeit um ihr Ziel zu erreichen. Auch Menschen, die ihre Bewältigungsmechanismen ändern möchten, brauchen oft Zeit die Zusammenhänge zu verstehen und sich zu verändern, damit es im Alltag leichter wird.
Wir wünschen uns, dass betroffene Menschen in unserer Praxis Stabilität entwickeln, Freude und Hoffnung mit in den Alltag nehmen, sich verstehen lernen und konstruktive Bewältigungsmechanismen für sich erarbeiten.
Unsere Haltung
Durch unsere authentisch traumasensible Haltung ist uns die ehrliche Anerkennung der Expert:innenschaft der Betroffenen für ihr Leben und ihre Lösungen besonders wichtig.
Wir schaffen mit Tortuga den äußeren sicheren Rahmen, der den Teilnehmer:innen ermöglicht, in ihrem Tempo zu innerer Sicherheit zu gelangen.
In unserer Arbeit leben wir die fünf Säulen der Traumapädagogik:
- Transparenz,
- Partizipation,
- Wertschätzung,
- Annahme des guten Grundes,
- Spaß und Freude
Wir arbeiten bindungsorientiert mit den Teilnehmer:innen um korrigierende Bindungserfahrungen herzuleiten.
Unsere Räumlichkeiten
Die Räumlichkeiten von Tortuga in Stolberg bieten einen geborgenen, warmen und sicheren Ort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Die Praxis von Tortuga ist in einer ruhigen, gut zu erreichenden Seitenstraße der Stolberger Altstadt gelegen und bietet Raum für gemeinsames Tun, Gespräche, Spiel, Spaß und Freude. Wann immer möglich und gewünscht binden wir in unsere Intervention das Außengelände der Altstadt, den Spielplatz in der Nachbarschaft und die angrenzende Natur ein.